Förderung von Wärmeverbünden

23.06.2023

«Circulago» zählt zu den Leuchtturmprojekten: Heizen und Kühlen mit Seewasser statt mit fossiler Energie. Die Immobiliengesellschaft Zug Estates hat bereits 24 Gebäude in der Stadt Zug dem Verbund angeschlossen, weitere sollen wenn möglich folgen. Am Ende soll der Energieverbund jährlich rund 25 000 Tonnen CO2 einsparen, was etwa acht Millionen Litern Heizöl entspricht. Eine grosse Menge an fossiler Energie, die zum Heizen von über 3’000 Haushaltungen benötigt wird.

Die Stiftung Klimaschutz und CO2 Kompensation KliK hat den ersten Ausbau von «Circulago» mit ihrem Förderprogramm «Wärmeverbünde» finanziell unterstützt. Ungeachtet des grossen Potenzials für die Dekarbonisierung des Wärme- und Kältebedarfs, ist die Umstellung auf Wärme aus Abwärme und erneuerbaren Energien investitionsintensiv und ohne Förderung häufig unwirtschaftlich.
Viele Projekte können nur mit finanzieller Unterstützung umgesetzt werden. Neben der Förderung über das Programm «Wärmeverbünde» der Stiftung KliK gibt es kantonale Förderungen oder die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit Contractoren, die häufig alle Bereiche von der Finanzierung bis zum Betrieb übernehmen. Die Beantragung von Fördermitteln muss frühzeitig, oftmals spätestens vor den ersten Investitionen bzw. vor der Unterzeichnung von Verträgen erfolgen.

Nebest dem Förderprogramm Wärmeverbünde bietet die Stiftung KliK weitere Fördermöglichkeiten so zum Beispiel für die Reduktion von Lachgasemissionen, usw.